WMF

Die Württembergische Metallwarenfabrik, kurz WMF, wurde 1853 von Daniel Straub, einem weitblickenden und wagemutigen Unternehmer, in Geislingen gegründet.
Schon Ende des 19. Jahrhunderts war die WMF ein weit über die Grenzen Deutschlands bekannter Hersteller für versilbertes Besteck, Tafel- und Ziergerät geworden.

In der Zeit des Jugendstils – etwa 1890 bis 1910 – war die WMF dann weltweit sehr erfolgreich.
Es entstand eine Vielzahl von Modellen, die noch heute faszinieren und bei Sammlern begehrt sind.
Das bevorzugte Material war Zinn, poliert, versilbert und patiniert.
In der Brigantine 1900 gibt es stets ausgewählte Objekte aus dieser Epoche im Angebot

Der 1. Weltkrieg und seine Folgen bedeuteten einen großen Einschnitt für WMF.
Unter seinem Direktor Hugo Debach gab es im Bereich des kunsthandwerklichen Glases einen Neuanfang mit den Myra– und Ikora-Gläsern.

Auf dem Metallsektor führte die Suche nach Neuem 1927 zur Gründung der NKA
– Neue kunstgewerbliche Abteilung – innerhalb der WMF. In dieser Zeit konkurrierten auch im deutschen Kunsthandwerk verschiedene Strömungen: Bauhaus – Industriedesign – Traditionalisten. Die von der NKA hervorgebrachten Modelle spiegeln diese unterschiedlichen Strömungen.
Die NKA hatte sowohl interne künstlerische Mitarbeiter als auch freie Mitarbeiter unter Künstlern und Designern, wie Fritz A. Breuhaus, Walter Dexel, Paul Haustein und seine Schule, Wolfgang Tümpel und Richard Riemerschmid.

Die Bandbreite der unter dem Namen Ikora-Edelmetall hergestellten Objekte reicht von Gebrauchs- und Ziergegenständen, wie Schalen, Vasen, Dosen etc. bis hin zu jeder Form von Lampen und Leuchten.
Das Metall, in der Hauptsache Messing, wurde geformt und in weiteren Arbeitsgängen veredelt. Die Techniken reichen vom Versilbern und Vernickeln, Tauschierung, Feuerpatinierung, Emaillierung bis hin zur Gravierung, überwiegend in Handarbeit.
Die Kollektion wurde ständig weiter entwickelt, bis der 2. Weltkrieg dem ein Ende setzte.

Nach 1950 ist nur noch wenig Ikora-Edelmetall hergestellt worden. Ein herausragender Entwurf dieser Zeit ist der mehrarmige Kerzenleuchter von Wilhelm Wagenfeld, 1953.

WMF hat schon früh Herstellerstempel verwendet, deren Form und Anordnung bei der Datierung der Stücke hilfreich sind. Am bekanntesten ist die Straußmarke und der Schriftzug WMF.

Hier eine Auswahl unserer Ikora-Angebote, mehr unter den Rubriken Silber/Metall und Lampen.

 

WMF "Ikora"

Geislingen um 1935

Zum Angebot

WMF "Ikora"

Geislingen um 1930

Zum Angebot

WMF "Ikora"

Geislingen 1925/30

Zum Angebot

WMF "Ikora"

Geislingen um 1930

Zum Angebot

Haustein Schule - WMF

Geislingen um 1938

Zum Angebot

WMF "Ikora"

Geislingen um 1925/30

Zum Angebot

WMF "Ikora"

Geislingen um 1930

Zum Angebot

WMF "Ikora"

Paul Haustein 1929

Zum Angebot

WMF "Ikora"

Geislingen um 1925/30

Zum Angebot